Angst vermag den Tod nicht zu verhindern – aber das (Er-)Leben!

Angst bringt alle Energie in die Muskeln, um schnell flüchten oder kämpfen zu können. Die Kapazität dafür wird vom logischen Denken abgezogen. Wenn der Zensor jetzt in Ihrem Kopf schreit: „Angst ist gut! Sie beschützt dich vor dem drohenden…“, sagen Sie ihm:

Wenn Sie am Abgrund stehen, konzentrieren Sie sich, seien Sie wachsam, hören Sie all Ihren Sinnen aufmerksam zu, lauschen Sie Ihrer Intuition, um dann Ihre Wahrnehmungen richtig zu deuten. Dann wissen Sie, wo Sie am klügsten Ihren nächsten Schritt hinsetzt.

Angst hingegen schaltet Intuition, Feinwahrnehmung und klares Denken aus.

In den allerwenigsten Angstsituationen müssen wir heute noch rennen oder kämpfen. Ganz im Gegenteil, wir verharren still und wissen nicht wohin mit uns. Die Botenstoffe bilden ihr Eigenleben und verändern unser Verhalten, unsere Haltung und schließlich unser Wesen.

Angst ist in ihrer Konsequenz das Gegenteil von Liebe. Angst lässt Ihr Blut auf Kosten der adäquaten Versorgung des Gehirns in die Muskeln strömen (für Flucht oder Kampf). Sie schnürt Ihren Brustraum zusammen, Sie ziehen unwillkürlich schützend Schultern hoch, Ihr Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, Ihre Muskeln verkrampfen sich, Ihre Magensäure nimmt zu, Ihre Verdauungsorgane werden schlecht durchblutetet und Ihr logisches Denken ist wie erwähnt sehr unzuverlässig bis unbrauchbar.
Sinkt der Erregungspegel nicht ab, so können kleinste Angstimpulse schon Panik auslösen.

Ihre Angst gibt anderen Macht über Sie.

Chronische Angst lässt Sie verschlossen im Gefühl von Abhängigkeit, Fremdbestimmung und Isolation zurück. Das ist ein Teufelskreis von dem es Sie dringend zu retten gilt.

Wie retten Sie sich vor der Angst?

Da Angst die Abwesenheit von Liebe ist, wie die Dunkelheit vom Licht, versuchen Sie sich mit aller Kraft an die Liebe zu erinnern.

Da Sie durch die Angst übersäuert sind, kochen Sie sich Wasser und geben Sie eine Priese Natron hinein. Trinken Sie diese Mischung wie einen heiligen Zauber-Mut- Trunk in kleinen Schlucken. Den Rest des heißen Wassers füllen Sie in zwei Wärmflaschen. Eine legen Sie sich in die Nierengegend, um eine Balance der Botenstoffe anzuregen (Wärme im unteren Rücken stimuliert den Parasympathikus und fördert die Produktion von Noradrenalin…) und die andere unter Ihre kalten Füße. Atmen Sie mehrmals tief ein und lange in die Wärme aus.

Ziehen Sich an einen geschützten Ort zurück, an dem Sie – in Ihre Lieblingsdecke eingekuschelt – Ihre Wunden lecken können (den Angriff abwehren können, der offensichtlich tief in Sie eingedrungen ist). Dann nehmen Sie sich Ihrer liebevoll an. Lassen Sie sich von Ihrem Körper zeigen, wo genau die Angst sitzt. Fühlen Sie sich dort hinein, spüren Sie, hören Sie sich aufmerksam zu. Leisten Sie dem Teil in Ihnen, der solche verzweifelte Angst hat, Ihre Gesellschaft.

Bitte seien Sie behutsam mit sich. Nehmen Sie sich ernst. Machen Sie sich bewusst, dass es ein Teil in Ihnen gibt, der gerade von Angst gebeutelt ist und unbedingt von Ihren Ihnen gehört werden möchte. In diesem Moment lösen Sie die Identifikation und schenken sich Liebe und Mitgefühl.

Legen Sie Ihre Hände auf diese Stelle(n) und sagen Sie laut: „Ich höre dich. Ich verstehe dich. Es tut mir so leid. Ich liebe dich.“ Wiederholen Sie das so oft Sie möchten, so oft Sie es benötigen, um Frieden zu spüren.

Hören Sie Musik, die Ihnen guttut, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben.

Und dann: übernehmen Sie die Verantwortung und entmächtigen den, der Ihnen Angst macht. Wenden Sie sich ab davon und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf etwas, das Sie ermutigt, befreit, Ihnen eine Perspektive schenkt, die Sie wieder öffnet, um weiter mit allen Sinnen an Ihrem Leben teil zu nehmen.

Im Akutfall sind Rescue Bons von Original Bachblüten für Viele nicht weg zu denken.

Bei chronischen Angstzuständen, würde meine Großmutter Ihnen die Einnahme von Mimulus, Rock Rose und Gentaine als Bachblütenmischung über eine Wochen empfehlen.

(Dafür kaufen Sie sich die Stockbottles ((Konzentratfläschchen)) und tropfen täglich jeweils drei Tropen in Ihre Wasserflasche, die Sie über den Tag verteilt trinken)

Sie können einige Pipetten davon in Ihre heißes Badwasser geben. Suchen Sie kreativ alles, was der Wirkung der Angst auf Ihren Körper entgegenwirkt, wie hemmungslos lachen, laut singen, Sport treiben, selbstbestimmt ausgelassen und ggf. frech sein. Dehnen Sie Ihre Brust auf, breiten Sie sich wieder aus.

Trainieren Sie dieses Gefühl von Freiheit.

Gerne stehe ich Ihnen in einen Zoommeeting oder in einer Sitzung in meiner Praxis bei.

Von Herzen
Charlotte Novotny

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